In Asien ist Ginseng seit Jahrtausenden ein geschätztes Mittel zur Behandlung von Sexual- und Fortpflanzungs-störungen.
Auch in der westlichen Welt hat die Heilpflanze früh ihren Siegeszug aufgrund dieser Wirkmechanismen (Potenzmittel) angetreten, noch bevor wissenschaftliche Untersuchungen die weitaus
umfangreicheren Anwendungsbereiche des Ginsengs offen legten. So schenkte der König von Siam dem in die Jahre gekommenen Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich eine 300 Jahre alte Ginsengwurzel,
damit dieser von der sexualstimulierenden Wirkung profitieren konnte.
Auch Charly Chaplin, dem aufgrund seiner zahlreichen Ehen - meist mit sehr jungen Frauen - und der Zeugung einer Vielzahl an Kindern auch noch im hohen Alter ein gewisser Ruf vorausging, soll die
"Manneskraft" und Erektion stimulierende Wirkung von Ginseng genutzt haben.
Von einer erektilen Dysfunktion (ED; auch Erektions- oder Potenzstörung, im Volksmund auch Impotenz genannt) spricht man, wenn es einem Mann über einen gewissen Zeitraum hinweg in der Mehrzahl
der Versuche nicht gelingt, eine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion des Penis zu erzielen oder beizubehalten.
Hierbei können sowohl psychische Ursachen wie Stress, aber auch organische Leiden, hervorgerufen durch Rauchen, Alkoholkonsum, Diabetes, Bluthochdruck, Operationen oder Verletzungen, eine Rolle
spielen.
Nach amerikanischen Erhebungen der letzten Jahre leiden 52 % aller Männer über 40 Jahre, mehr oder weniger unter Erektionsstörungen.
Obwohl zahlreiche Behandlungsmethoden der ED existieren, bevorzugen Patienten eine nicht-invasive, möglichst orale Medikation, die selbstverständlich ohne Nebenwirkungen auf den Körper auskommen
sollte. Im Vergleich zu beispielsweise Viagra® (Wirkstoff: Sildenafil), der "blauen Pille", ist koreanischer Ginseng kostengünstig und nicht verschreibungspflichtig, also ein rezeptfreies
Potenzmittel.
Um vollumfänglich von der potenzsteigernden Wirkung des koreanischen Ginsengs zu profitieren, ist es wichtig ein qualitativ hochwertiges Produkt zu nutzen. Hierbei sollte man auf ein Medikament
(zugelassenes Arzneimittel) mit hohem Ginsenosidgehalt und nicht auf ein Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.
Arzneimittel werden sehr streng geprüft und so kann man sich darauf verlassen, dass auch "das drin ist, was drauf steht".
Empfohlen wird die Einnahme am Vormittag.
Wie zahlreiche Studien beweisen, ist Ginseng mit seinen besonderen Inhaltsstoffen das ideale Mittel der Wahl als "natürliches Potenzmittel".
In einer Patientenstudie mit insgesamt 90 Teilnehmern wurde jeweils eine Gruppe von 30 Männern mit Ginseng (Gruppe A), einem Placebo (Mittel ohne Wirkung; Gruppe B) bzw. Trazodon (einem
Sedativum; Antidepressivum; Gruppe C) über einen Zeitraum von 3 Monaten behandelt.
Die Häufigkeit des Sexualverkehrs, frühzeitige Ejakulation und morgendliche Erektionen waren nach der Behandlung in allen drei Gruppen unverändert.
In der Gruppe mit Ginsengeinnahme zeigte sich jedoch eine signifikante Verbesserung bezüglich Rigidität (Steifheit des Penis), Umfang, Erektionsdauer, Libido sowie Patienten- und
Partnerzufriedenheit. Die Testosteronwerte im Serum bleiben unverändert.
Der therapeutische Erfolg im Hinblick auf eine Verbesserung der Erektionsfähigkeit insgesamt lag bei 60 % in der Ginseng-Gruppe und bei 30 % in der Placebo- und Trazodon-Gruppe.
Den Mechanismen einer verbesserten Erektion durch Ginseng liegt eine Kombination aus einer Erweiterung der Blutgefäße, einer verbesserten Durchblutung auch in kleinsten Blutgefäßen, einer
Einwirkung auf die glatte Muskulatur des erektilen Gewebes sowie Stress und Angst entgegenwirkenden Faktoren durch die Ginsengwirkstoffe zugrunde.
Diese Studie zeigt somit deutlich, dass Ginseng eine insgesamt positive Wirkung auf die unterschiedlichen Parameter einer erektilen Dysfunktion zeigt.
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Eine weitere doppelblind, placebokontrollierte Studie* an 45 Patienten mit klinisch diagnostizierter erektiler Dysfunktion zeigte ebenfalls, dass Ginseng als effektive Alternative zur Behandlung
von Sexualstörungen eingesetzt werden kann.
Die Studienteilnehmer erhielten über einen Zeitraum von insgesamt 18 Wochen (8 Wochen Behandlungszeit, 2 Wochen „washout“, 8 Wochen Behandlung) dreimal täglich entweder hochdosiert Ginseng oder
ein Placebo verabreicht, wobei in der zweiten 8-wöchigen Testphase die Medikation der Gruppen getauscht wurde.
Es wurden verschiedene Messmethoden zur Bestimmung der Wirkung von Ginseng auf die ED angewandt. Befragungsergebnisse der Probanden ergaben, dass sowohl die Penetration und Standhaftigkeit nach
einer Ginsengeinnahme, als auch die Steifheit des Penis (Rigidität) sich signifikant gegenüber der Einnahme eines Placebos verbesserte. Insgesamt beurteilten 60 % der Patienten die allgemeine
Wirksamkeit von Ginseng auf eine Verbesserung der Erektion positiv.
Diese Studie belegt erneut, dass eine Einnahme von Ginseng gegenüber einem Placebo eine deutliche Verbesserung der Syptome bei Erektionsstörungen mit sich bringt.
Den Einfluss von Ginseng auf die Spermienqualität klärte eine Untersuchung von 66 Patienten mit Oligospermie (= zu wenig, d. h. < 20 Mio. Spermien pro ml Ejakulat) bzw. eine Kontrollgruppe.
Alle wurden über einen Zeitraum von 3 Monaten mit Ginsengextrakt behandelt.
Die Teilnehmergruppe bestand aus 30 Patienten mit Oligospermie ohne erkennbaren Grund (Gruppe A), weitere 16 Patienten litten unter Oligospermie aufgrund idiopathischem Krampfaderbruch
(Venenklappeninsuffizienz, die zu Hodenkrampfadern führt; Gruppe B) und 20 Probanden bildeten eine altersangepasste Kontrollgruppe (Gruppe C) ohne Oligospermie.
Die Studienteilnehmer wurden vor der Behandlung bzw. nach 1, 2, 3 Monaten bezüglich der Anzahl und Beweglichkeit ihrer Spermien untersucht und ihr Hormonspiegel wurde bestimmt. Ergebnisse der
Wirkung von Ginseng auf die Spermienqualität: Sowohl die Spermienzahl als auch deren Beweglichkeit nahm in allen drei Gruppen bei Ginsengeinnahme deutlich zu. Die Zunahme in den Patientengruppen
mit Oligospermie war am höchsten.
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Des Weiteren wurde festgestellt, dass in allen Gruppen der DHT-Spiegel (Dihydrotestosteron = Wirkform des Testosterons) angestiegen war. Auch die Menge an follikelstimulierendem Hormon (FSH;
initiiert die Spermienbildung) und luteinisierendem Hormon (LH; verantwortlich für die Spermienreifung) waren in Versuchsgruppe A und B stark angestiegen, in Gruppe C hingegen nur leicht.
Hieraus lässt sich folgern, dass die Wirkstoffe des Ginsengs
Es wird vermutet, dass die biochemische Zusammensetzung der Ginsenoside (Ginsengwirkstoffe), die in ihrer Struktur den androgenen Steroiden ähneln, für diese Mechanismen verantwortlich ist. Diese
Moleküle besitzen Bindungsstellen und agieren hiermit im Zentralen Nervensystem, primär durch Stimulation von GABA (= Gamma-Aminobuttersäure) und sekundär von Dopamin, beides Neurotransmitter des
Zentralen Nervensystems.
So scheint Ginseng in Bezug auf die Spermienbildung und -reifung auf unterschiedlichen Ebenen der Achse Hypothalamus–Hypophyse–Hoden wirksam zu werden.
* Was heißt placebokontrolliert und doppelblind?
D.h. ein Teil der Studienteilnehmer erhält Ginsengkapseln, ein anderer Teil erhält Placebokapseln ohne Wirkstoffe
(„Scheinmedikament“). Weder der Patient noch der die Kapsel aushändigende Arzt weiß, um welche Art Kapsel es sich bei den einzelnen Patienten handelt – dies ist nur
der Versuchsleitung bekannt. Dadurch werden eventuell auf Einbildung beruhende Effekte ausgeschlossen.
Ginseng als pflanzliches Potenzmittel sollte in Form hochwertiger Ginsengkapseln oder -wurzelstücke genutzt werden. Empfohlen wird die Einnahme am Vormittag, nicht in direkter Verbindung mit
Kaffee oder Tee (Koffein schwächt die Wirkung ab).
Wichtig bei der Einnahme von natürlichen Heilmitteln ist eine Einstiegsphase, in der man den Ginseng über etwa 3 Monate durchgängig nutzt. So wird ein gewisser Wirkstoffspiegel im Körper
aufgebaut und die Wirkstoffe können in alle Bereiche des Körpers gelangen und dort ihre positiven Wirkungen entfalten. Danach entscheidet die eigene Lebenssituation über die weitere Einnahmedauer
und -häufigkeit, wobei die Wirkung über die Einnahmedauer hin anhält.
Ginseng ist in Asien gewöhnlich in pflanzlichen Arzneimittelzubereitungen zur Behandlung von sexuellen Störungen enthalten.
Wissenschaftliche Untersuchungen mit Labortieren zeigen, dass Ginseng die Libido und das Kopulationsvermögen steigert.
Diese Effekte von Ginseng scheinen nicht aufgrund von Änderungen in der Hormonausschüttung wirksam zu werden, sondern durch direkten Einfluss auf das zentrale Nervensystem und Gewebe der
Fortpflanzungsorgane.
Tatsächlich gibt es gute Beweise, dass Ginsenoside als Wirkstoffe der Ginsengwurzel die Peniserektion durch Einfluss auf die Gefäßerweiterung und die Schwellkörpermuskulatur verbessern.
Der Effekt von Ginseng auf die Schwellkörpermuskulatur scheint durch die Freisetzung von Stickoxid (NO) aus speziellen Zellen und gefäßbegleitenden Nerven vermittelt zu werden.
Dies deutet auf eine Verbesserung erektiler Dysfunktionen durch Ginseng aufgrund eines gesteigerten Stickoxidspiegels hin, der zu einer verbesserten Hämodynamik, also Bewegung des Blutes im
Gefäßsystem des Penis führt.
Untersuchungen an Tieren verleihen dem Gebrauch von Ginseng bei der Behandlung von sexuellen Dysfunktionen zunehmende Unterstützung.
So ist der Gebrauch von hochwertigem Ginseng, bei Problemen der Sexualität und Fortpflanzung (Potenzstörung, Impotenz, erektiler Dysfunktion Erektionsstörungen, Libidoverlust, Spermienqualität
etc.) zu empfehlen.
Ginseng wirkt jedoch nicht nur in diesem Bereich, sondern er vermag auch die damit einhergehenden Probleme, zum Beispiel psychischer Art zu lindern bzw. beugt ihnen vor.
Auch möglichen Ursachen von Potenzproblemen (Burn-out, Depressionen, Überforderung, Stress ...) wirkt Ginseng entgegen. Der ganze Körper wird gestärkt, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden
erhöht.
Ginseng - Wurzelkraft für den Mann!
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