Unser Herz vollbringt täglich Höchstleistungen: Es muss ca. 100.000-mal am Tag schlagen und pumpt dabei etwa 7000 Liter Blut durch den Körper. Die Kraft, die der Herzmuskel hierbei aufwenden
muss, um den Blutkreislauf in Gang zu halten, drückt sich im Blutdruck aus.
Beim Durchströmen der engen Blutgefäße muss das Blut stets einen gewissen Widerstand überwinden. Je enger die Gefäße, umso mehr Druck muss das Herz aufwenden, um den Stoffwechsel
aufrechtzuerhalten. Eine Folge kann erhöhter Blutdruck sein, wobei eine ständige Überlastung das Herz und die Gefäße schädigt, und auch Organe durch schlechtere Durchblutung in Mitleidenschaft
gezogen werden. Die gefährlichsten Folgen dieser Entwicklung sind Herzinfarkt, Nierenschäden, Schlaganfall oder sogar Hirnblutungen.
Klinische Studien bezüglich der Effekte von Ginseng auf das Herz und die Gefäße zeigen, dass die Wirkstoffe der Wurzel, abhängig von der körperlichen Ausgangslage des Patienten, den Blutdruck
stets im Sinne einer Normalisierung und Stabilisierung absenken oder anheben. Dies nennt man das adaptogene Wirkprinzip.
Eine Erklärung hierfür liefern die Inhaltsstoffe dieser Heilpflanze, die Ginsenoside, die einerseits Gegenspieler sind, sich jedoch außerdem harmonisch ergänzen.
So ist der blutdrucksenkende Effekt hauptsächlich auf das Ginsenosid Rb1 zurückzuführen, das die Blutgefäße entspannt und somit den Blutdruck senken kann.
Auch Adenosin, ein weiterer Inhaltsstoff des Panax ginseng, hat gefäßerweiternde, also blutdrucksenkende Eigenschaften.
Ein Anstieg des Blutdrucks hingegen lässt sich auf das Ginsenosid Rg1 zurückführen. Zudem kann Ginseng – anders als viele Medikamente – den Stoffwechsel des Herzmuskels und somit die Pumpleistung
langfristig verbessern, und gewährleistet somit nicht nur eine kurzfristige Unterstützung.
Bevor Bluthochdruck eine sichtbare Schädigung an den Gefäßinnenwänden verursacht, treten funktionelle Störungen des vaskulären Endotheliums auf. Diese, die Wände der Gefäße des
Herz-Kreislauf-Systems auskleidende Zellschicht, ist mehr als eine bloße Beschichtung der Gefäßwand. Sie ist in eine Vielzahl verschiedenster physiologischer Prozesse eingebunden:
Daher hat eine Funktionsstörung des Endothels (Endothel-Dysfunktion), z.B. hervorgerufen durch zu hohen Blutdruck, stets gravierende pathologische Folgen. So wird eine Verletzung der
Endothelzellschicht in der medizinischen Forschung als mögliche Ursache für die Bildung von Arteriosklerose vermutet.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass eine langfristige Einnahme von koreanischem Ginseng eine Funktionsstörung der die Blutgefäße auskleidenden Zellschicht (endotheliale Dysfunktion) in
Zusammenhang mit Bluthochdruck verbessert und somit Folgeschäden verhindern kann.
Dies wird u. a. durch den positiven Einfluss bestimmter Ginsengwirkstoffe (Ginsenoside vom Protopanaxatriol-Typ) auf die endotheliale Sekretion und/oder Synthese von Stickoxid (NO) zurückgeführt,
das auf den "Zustand" der Blutgefäße einwirkt.
Ein erhöhter Stickoxid-Spiegel verursacht den Anstieg eines zellulären Botenstoffs (zyklisches GMP), der für die Entspannung der glatten Muskulatur der Blutgefäße verantwortlich ist. Ein erhöhtes
Auftreten dieses Botenstoffs führt somit zur Gefäßentspannung und folglich zur Behebung der durch Bluthochdruck ausgelösten Funktionsstörungen (endothelialer Dysfunktionen) mit ihren gravierenden
negativen Auswirkungen.
So können Sie mithilfe der Naturheilpflanze Panax ginseng verschiedenen Erkrankungen von Herz-Kreislauf auf natürliche Weise vorbeugen - und dies, ohne gravierende Nebenwirkungen befürchten zu
müssen.
Durch sein adaptogenes, das heißt "anpassendes" Wirksystem hilft Ihnen die Wurzel Ihren Blutdruck zu kontrollieren bzw. auf ein "normales" Maß zu bringen und Hypertonie vorzubeugen.
Andere Studien, die sich mit dem Einfluss von Ginseng auf das Endothel (Auskleidung der Gefäßinnenwände) bzw. auf eine allgemeine Senkung des Bluthochdrucks befassten, brachten folgende
Ergebnisse:
So zeigt Ginseng mit seinem breiten Wirkungsspektrum eine umfassende positive Wirkung beim Auftreten von zu hohem bzw. niedrigem Blutdruck und dessen Folgeerkrankungen.
Abb: Einfluss von Ginseng auf das Blutdruckprofil
(24 Stunden Monitoring; 8 Wochen Ginsengeinnahme im Vergleich zu Placebogabe)
Ach = Acetylcholin/ BK = Bradykinin/ NNP = Natrium-Nitroprussid
©FloraFarm GmbH
Generell gilt: Ginseng stabilisiert den Blutdruck, und zwar sehr individuell. Er gleicht Abweichungen nach oben und nach unten aus. Hier zeigt sich wieder die „adaptogene“, regulierende Wirkung.
Obwohl Untersuchungen diesen in beide Richtungen wirkenden Effekt des Ginsengs bestätigen, findet man in der Literatur zur chinesischen Medizin auch häufiger Hinweise, dass Ginseng bei
Bluthochdruckpatienten besser nicht angewandt werden soll, beziehungsweise nur unter ärztlicher Kontrolle.
Deshalb wird empfohlen: Informieren Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt in jedem Fall über die Ginsengeinnahme, und lassen Sie Ihren Blutdruck gerade auch in dieser Zeit regelmäßig kontrollieren.
Möglicherweise können Sie bedingt durch die Ginsengeinnahme auch die Dosis des einen oder anderen Medikaments verringern.
Nutzen Sie Ginseng-Produkte für Ihre Gesundheit. Beugen Sie mit der Anwendung Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stress auf natürliche Art vor, erhalten Sie gesunde Gefäße und stärken Sie Ihr
Immunsystem.
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